Truppmannausbildung Fragenkatalog (Stand 21.01.2020)

Niedersächsische Akademie für Brand- und Katastrophenschutz (NABK)

Hinweis: Bei den einzelnen Fragen können 1, 2, 3 oder 4 Antworten als richtig angekreuzt werden.

13 Verhalten bei Gefahr

13.1 Groblernziel
Die Teilnehmer müssen die Gefahren der Einsatzstellen wiedergeben können und sich an Einsatzstellen unter Beachtung der bestehenden oder vermuteten Gefahren richtig verhalten können.

13.2 Inhalte
• Allgemeine Gefahren im Einsatz
• Gefahren der Einsatzstelle
• Einsatzgrundsätze
• Richtiges Verhalten
• Besondere Gefahren im Zivilschutz

Übungsseite Gefahren der Einsatzstelle auf dieser Homepage.

Als „Trümmerschatten“ wird bezeichnet
1. ein durch Einsturz bedrohter Bereich, nur innerhalb von Gebäuden.
2. ein durch Trümmer schwer einsehbarer Bereich (abgeschatteter) Bereich.
3. ein durch Einsturz bedrohter Bereich.
4. Bereich in dem man vor herabfallenden Trümmern sicher abgeschattet ist.
Schutzmaßnahmen gegen die Gefahren der Elektrizität sind unter anderem
1. die Strahlrohreinstellung "Sprühstrahl", durch die alle Risiken ausgeschlossen sind.
2. die Einhaltung erforderlicher Mindestabstände.
3. die Verwendung feuerwehreigener Stromquellen.
4. Freischaltung und Erdung.
Den Inhalt von Gasflaschen kann man
1. nur an der Form der Gasflasche erkennen.
2. an der Farbe der Gasflasche erkennen.
3. am Typenschild erkennen.
4. am Tragegriff und speziellen Bar- bzw. Strichcodes erkennen.
Feuerwehrangehörige haben sich im Einsatz grundsätzlich so zu verhalten, dass
1. Eigengefährdungen und die Gefährdung von anderen am Einsatz beteiligter Personen vermieden werden.
2. ein Einsatz geordnet abläuft.
3. das Ansehen der Feuerwehr nicht geschädigt wird.
4. das die Schnelligkeit Vorrang vor allem anderen hat.
Atemgifte
1. sind Stoffe, die über die Atemwege in den Körper eindringen können.
2. sind Stoffe, die über die Hautatmung in den Körper eindringen können.
3. sind Stoffe, die im Körper nicht gesundheitsschädigend wirken.
4. können Gase, Dämpfe, Stäube oder Aerosole sein.
Angstreaktion
1. kann bei Menschen und Tieren auftreten.
2. steht für Kurzschlusshandlungen von Einzelpersonen.
3. führt niemals zu einem Schock.
4. führt in einem verschwindend geringem Umfang zu unüberlegten Handlungen.
Ausbreitung
1. (z.B. die eines Brandes) ist immer räumlich eingegrenzt.
2. (z.B. die eines Brandes) ist die räumliche Ausbreitung über die
  Brandausbruchstelle hinaus.
3. kann die Folge des Auslaufens von brennbaren Flüssigkeiten sein.
4. zählt man nicht zu den Gefahren der Einsatzstelle.
Atomare Strahlung
1. ist messtechnisch erfassbar.
2. ist messtechnisch nicht erfassbar.
3. ist nur im ortsfesten Bereich messtechnisch erfassbar.
4. ist im ortsfesten und Transportbereichen nicht messtechnisch erfassbar.
Chemische Stoffe
1. beinhalten die Gefahr, Schädigungen durch Reizwirkung an Oberflächen entstehen zu lassen.
2. beinhalten die Gefahr, Schädigungen durch Ätzwirkung an Oberflächen entstehen zu lassen.
3. beinhalten Gefahren, die insbesondere auf die Art und Menge sowie Konzentration zurückzuführen sind.
4. sind durch spezielle Kennzeichnungen erkennbar
Zur Gefahr der Einsatzstelle „Erkrankung/Verletzung“ zählt/zählen
1. mechanische Verletzungen.
2. Vergiftungen.
3. Übergewicht.
4. Infektionen.
Explosionsgefahren bestehen
1. wenn eine explosionsfähige Atmosphäre vorliegt.
2. wenn ein Gemisch von brennbaren Gasen/Dämpfen mit Luft innerhalb der Explosionsgrenzen vorliegt.
3. beim Abkühlen von Druckgasflaschen.
4. ein Fliehkraftzerfall droht.
Einsturzgefahren
1. können ausschließlich bei Gebäuden auftreten.
2. sind möglicherweise auch bei Verkehrsunfällen zu beachten (instabile Lage von Unfallfahrzeugen).
3. können durch falsches Vorgehen der Feuerwehr entstehen.
4. sind auch bei gegebener Absturzgefahr gegeben.
An einer Einsatzstelle der Feuerwehr kann eine Einsturzgefahr
1. durch den Abbrand von Bauteilen entstehen.
2. durch eine schnelle Materialprüfung ausgeschlossen werden.
3. durch das Einbringen von Löschwasser in ein Gebäude nicht entstehen.
4. durch die Schwächung von Knotenpunkten in einer Konstruktion gegeben sein.
Gefahren der Elektrizität können erkannt werden
1. durch spezielle Gefahren- bzw. Hinweisschilder.
2. anhand von möglichen Defekten (Fehlfunktionen) an elektrischen Betriebsmitteln.
3. anhand von Beschädigungen von Elektroanlagen bzw. -leitungen.
4. anhand von möglichen Defekten (Fehlfunktionen) in Elektroinstallationen.